Chili con Carne: vollwertige Hauptmahlzeit
Die meisten kennen Chili con Carne – oder kurz Chili – wahrscheinlich noch aus Party-Zeiten,
als es zu später Stunde mit dem Löffel direkt aus dem Topf für neue Energie oder eine
ordentliche Unterlage gesorgt hat. Dabei enthält der herzhafte Eintopf, dessen Originalrezept
ursprünglich aller Wahrscheinlichkeit nach aus Nordamerika stammt, in unserer Little Lunch-Version
alles, was ein anständiges Mittagessen – oder auch Abendessen – ausmacht: Gemüse
wie fruchtige Tomaten, Paprika, Karotten und Sellerie enthält für den Körper wertvolle
Vitamine und Mineralstoffe, Kidneybohnen haben – wie alle Hülsenfrüchte – jede
Menge pflanzliches Protein und Ballaststoffe zu bieten, wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel
aus und sorgen für ein nachhaltiges Sättigungsgefühl. Bio-Rindfleisch verleiht dem Chili
con carne seinen herzhaft-kräftigen Geschmack und ist reich an essenziellen Aminosäuren,
Kartoffeln sind so gut wie fettfrei, enthalten dafür aber hochwertiges Eiweiß und
Stärke. Knoblauch, Koriandersamen, Paprika, Petersilie, Lorbeer, Liebstöckel und
natürlich Chili dienen nicht nur der geschmacklichen Abrundung, sondern stecken außerdem
voller sekundärer Pflanzenstoffe, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind.
Sekundäre Pflanzenstoffe – Wunderwaffe der gesunden Ernährung
Zwar kann man durch sekundäre Pflanzenstoffe nicht seinen Energiebedarf decken, sie gehören
auch nicht zu den Vitaminen oder Mineralstoffen, spätestens seit den 1990er-Jahren weiß man
aber, dass auch sie erheblich zu einer gesunden Ernährung beitragen können. Sie sind unter
anderem auch in Gemüse, Kartoffeln und Hülsenfrüchten enthalten und geben den Pflanzen
ihre Farbe, dienen ihnen als Abwehrstoffe, zum Beispiel gegen Mikroben, oder wirken
wachstumsregulierend. Inwiefern sie dem Menschen von Nutzen sind, wird noch erforscht, aber die
Kenntnisse werden stetig erweitert und in den jährlichen Ernährungsberichten der DGE (Deutsche
Gesellschaft für Ernährung) werden bereits jetzt eine unterstützende Wirkung der Stoffe
bei der Abwehr und Prävention verschiedener Krankheiten, sowie neurologische,
entzündungshemmende und antibakterielle Effekte beschrieben. Für eine ausreichende Versorgung
mit sekundären Pflanzenstoffen empfiehlt sie daher unter anderem einen hohen Verzehr aller
Lebensmittel, in denen diese enthalten sind.
Kidney-Bohnen als perfekte Nährstofflieferanten
Die unscheinbare Kidney-Bohne, die nach ihrer nierenartigen Form benannt ist, ist mit ihrer typischen
dunkelroten Schale längst ein Klassiker in unseren Supermarktregalen und ein unverzichtbarer
Bestandteil eines leckeren Chili con Carne. Wie viel Gutes in der kleinen Hülsenfrucht
tatsächlich steckt, ist dabei wahrscheinlich kaum jemandem wirklich bewusst. Ihren Ursprung haben
Kidneybohnen in Peru und sind im Laufe der Zeit von Reisenden nach Europa gebracht worden. Bei uns gibt
es sie entweder getrocknet oder in Konserven zu kaufen, wobei man die getrocknete Variante vor dem Garen
unbedingt einweichen sollte. Nach rund 12 Stunden Einweichzeit und etwa einer weiteren Stunde Garzeit
sind die Bohnen verzehrfertig und vielfältig einsetzbar. Sie haben eine mehlige Konsistenz und
einen leicht süßlichen Eigengeschmack, für Eintöpfe und Chilis sind sie besonders
beliebt, weil sie beim Kochen den Geschmack anderer Zutaten und Gewürze besonders gut annehmen,
ohne dabei ihr Eigenaroma zu verlieren. Ihr hoher Gehalt an Proteinen und Stärke macht sie nicht
nur für Sportler zu einem idealen Nährstofflieferanten, außerdem enthalten sie Eisen,
Magnesium, Kalium und Kalzium und sind dabei sehr fettarm. Eventuellen Problemen bei der Verdauung der
Bohnen aufgrund der Kohlenhydrate kann man unter anderem mit Gewürzen wie Kreuzkümmel,
Koriandersamen und Chili vorbeugen.
Powergewürz Chili
Capsaicin heißt der Stoff, welcher der Chili ihre feurige Würze verleiht. In Ländern wie
Mexiko oder auch Indien schwört man schon lange auf die scharfen Chilischoten, die zur Gattung
Paprika gehört. Europäische Gaumen müssen sich an zu viel Schärfe meistens erst
langsam gewöhnen und sollten auch nicht damit überfordert werden, in der richtigen Dosierung
sorgt das Gewürz, das meist in Form der getrockneten und gemahlenen ganzen Chilischoten Verwendung
findet, aber nicht nur geschmacklich für das gewisse Etwas, sondern gilt beispielsweise auch als
antioxidativ, entzündungshemmend oder schmerzlindernd. Konkrete medizinische Indikationen werden
derzeit wissenschaftlich erforscht, wobei aber bereits feststeht, dass sich Chili auf eine Reihe
gesundheitlicher Faktoren positiv und präventiv auswirken kann. Außerdem wird Chili ein
appetitzügelnder Effekt nachgesagt. In Studien wurde bereits herausgefunden, dass Chili die
Körpertemperatur vorübergehend erhöhen und so zu einem erhöhten Kalorienverbrauch
führen kann, was es zur perfekten Zutat bei einer geplanten Gewichtsreduktion macht. In Kapselform
eingenommen, verliert Chili diese Fähigkeit allerdings, denn ihr Geschmack und das Brennen im Mund
ist ein wichtiger Bestandteil von deren Wirkung. Wir haben unser Little Lunch Chili con Carne deshalb
ausgewogen gewürzt, um zum einen eine angenehme, leichte Schärfe zu erhalten, deine
Geschmacksnerven zu schonen und natürlich trotzdem die für das Gericht typische und
unverzichtbare Chili-Note zu bekommen.
Grundrezept für Chili con Carne
Unser Little Lunch Chili con Carne im praktischen und umweltfreundlichen Glas brauchst du für den
schnellen Genuss einfach nur zu erwärmen und schon kannst du loslöffeln. Es hält sich
ungekühlt mehrere Wochen und ist deshalb ideal fürs Büro oder natürlich auch zu
Hause. Für alle, die mal wieder Lust darauf haben, etwas Leckeres zu kochen oder die bei Freunden
und Familie mit Selbstgemachtem Eindruck machen möchten, gibt es ein einfaches Rezept, das
lediglich etwas Zeit erfordert und bei dem man die Intensität der Schärfe ganz einfach selbst
bestimmen kann, indem man etwas mehr oder weniger Chilipaste hinzufügt.